Materialrechner für manuell verarbeiteten Bodenausgleich
Ergebnis
🧱 Manuell aufgetragener Bodenausgleich – wie viel wird benötigt und wann verwendet man ihn?
Manuell aufgetragene Bodenausgleichsmassen sind klassische, dichtere, mauerähnliche Ausgleichsprodukte, die nicht selbstnivellierend verarbeitet werden. Die Handwerker ziehen das frische Material mit längeren Latten oder Schienen ab, typischerweise in größeren Schichtdicken.
📐 Durchschnittlicher Materialbedarf (bei 25-kg-Säcken)
Schichtdicke (mm) | Materialbedarf (kg/m²) | Fläche pro Sack? |
---|---|---|
10 mm | ~20 kg/m² | ca. 1,25 m² |
20 mm | ~40 kg/m² | ca. 0,6 m² |
30 mm | ~60 kg/m² | ca. 0,4 m² |
💡 Der Kalkulator rechnet mit einer Dichte von 2000 kg/m³, was für diesen Materialtyp üblich ist..
🎯 Wann ist der Einsatz eines manuell aufgetragenen Ausgleichsmaterials sinnvoll?
- Wenn die Schichtdicke größer ist (15–50 mm)
- Wenn eine perfekt ebene Oberfläche nicht erforderlich ist (z. B. begehbare Tragschicht)
- Wenn eine kostengünstige Lösung gefragt ist (günstiger als selbstverlaufende Massen)
- Bei der Vorbereitung von Industrieböden, Garagen oder Terrassen
- Zur Korrektur alter, grober Betonoberflächen
⚠️ Worauf sollte man achten?
- Manuell auftragbare Ausgleichsmasse darf nicht zu dünnflüssig angemischt werden, da sie sonst ihre Tragfähigkeit verliert.
- Das Nivellieren der Schicht erfolgt durch Abziehen mit Lehren und Ausrichten – sie verläuft nicht von selbst.
- Bei einer Fußbodenheizung ist auf die vorgeschriebene Mindestschichtdicke zu achten!
❓ Welche Fragen beantwortet dieser Rechner?
- Wie viel manuell auftragbare Ausgleichsmasse wird für 25 m² benötigt?
- Wie viele Säcke brauche ich für eine 2 cm dicke Schicht?
- Wie rechne ich eine Materialreserve mit ein?
- Mit welchem Materialbedarf muss ich bei dickeren Schichten rechnen?
- Wo ist diese Lösung günstiger als eine selbstverlaufende Ausgleichsmasse?
Sag Bescheid, wenn du möchtest, dass ich eine Vergleichstabelle zwischen der selbstverlaufenden und der manuellen Variante erstelle – oder wenn der nächste Rechner dran ist!
🧱 Werden nicht selbstverlaufende Bodenausgleichsmassen noch verwendet?
✅ Ja, aber typischerweise:
- für größere Schichtdicken (20–50 mm oder mehr),
- zur Vorbereitung von Industrieböden (z. B. in Hallen),
- auf mäßig ebenem Untergrund, wo keine spiegelglatte Oberfläche erforderlich ist,
- wo eine kostengünstigere Lösung gesucht wird und die Endebenheit nicht kritisch ist.
🔧 Was ist der Unterschied zwischen selbstverlaufender und manuell aufgetragener Ausgleichsmasse?
Selbstverlaufende Ausgleichsmasse | Nicht selbstverlaufend (manuell aufgetragen) | |
---|---|---|
Nach dem Anmischen | Fließfähig, verteilt sich fast von selbst | Zähflüssiger, mörtelartig |
Auftrag | Mit Rakel unterstützt, verläuft aber selbst | Mit Abziehlatte und Führungsschienen in Form gebracht |
Oberflächenglätte | Spiegelglatt, verlegebereit | Weniger eben |
Schichtdicke | 2–30 mm | 10–50 mm (oder mehr) |
Preis | Teurer | Günstiger |
Geschwindigkeit | Schnellere Verarbeitung | Langsamer, arbeitsintensiver |
🛠 Wann wird es noch verwendet?
- An Treppen und Rampen – wo selbstverlaufende Masse abfließen würde
- Bei der Außenvorbereitung, wenn ohnehin eine weitere Schicht aufgebracht wird
- Unter Industrieböden → wenn nur eine Grundausgleichsschicht gewünscht ist
- Zum Nivellieren in dicker Schicht (und kostengünstig)
💡 Zusammengefasst:
🔹 Selbstverlaufende Ausgleichsmasse = modern, präzise, schnell, verlegebereit
🔹 Manuell aufgetragene Variante = existiert noch, wird aber hauptsächlich für spezielle Fälle, größere Schichtdicken oder als kostengünstige Lösung verwendet